Zusammenfassung
Name Botanisch | Tillandsia | Name Deutsch | Louisianamoos, spanisches Moos |
Herkunft | Mittel- und Südamerika, Mexiko und dem Süden der Vereinigten Staaten | Standort | Hell bis Sonnig |
Temperatur | 18 – 30 °C | Luftfeuchtigkeit | Hoch |
Wasserbedarf | Besprühen | Dünger | Schwachzehrer |
Substrat | Keines | Größe | 20 – 50 cm |
Wuchs | Epiphytisch | Überwinterung | Min. 16 °C |
Blütezeit | Februar bis Oktober | Blütenfarbe | Violett, Rot |
Vermehrung | Ableger | Häufige Schädlinge und Krankheiten | Blattlaus, Wolllaus, Thripse |
Standort
Der Tillandsie kann es in der regel nicht warm, feucht oder hell genug sein. Sie bevorzugt helle Standorte und kann nach einer kurzen Eingewöhnungsphase den Sommer über sogar im Freien kultiviert werden. Wichtig ist jedoch, dass sie im Herbst, spätestens sobald die Temperaturen unter 15 °C fallen, wieder in die Wohnräume umgesiedelt wird.
Pflege
Tillandsien wachsen epiphytisch, mit anderen Worten sie benötigen kein Substrat und können zum Beispiel an Bäumen, Wänden oder sogar an Stromleitungen wachsen. Aus diesem Grund werden sie auch nicht normal gegossen, sondern sollten regelmäßig mit kalkarmen Wasser besprüht werden.
Wachstum und Blüte
Tillandsien wachsen meist in großen Gruppen und verhaken sich ineinander, so können sie sich vor dem Herabfallen und dem Austrocknen schützen. In der Kultur können sie an Holzstücken oder anderen Dekogenständen oder Wänden mit speziellen Klebern befestigt werden. Die Blüte tritt aus der Mitte der Pflanze hervor, je nach Art entwickelt sich ein Schwert oder einzelne Blüten in verschiedenen Farben von Weiß bis Violett.
Vermehrung
Die Vermehrung der Tillansien erfolgt über Kindl, die die Pflanze selbst produziert, diese können ab einer gewissen Größe einfach entfernt und separat weiter kultiviert werden.
Überwinterung
Tillandsien können ganzjährig bei Zimmertemperatur kultiviert werden, profitieren jedoch von einer etwas kühleren (ca. 18 °C) Ruhephase im Winter.
Besonderheiten
In Ländern, in denen Tillandsien wild wachsen, werden diese oftmals zum Problem, weil sie regelmäßig an Telefon- und Stromleitungen wachsen.