Saatgut und deren Unterschiede

Saatgut

Saatgut ist in vielen Variationen erhältlich. Welche es gibt und welchen Nutzen die verschiedenen bearbeiteten Samen für uns haben, erkläre ich hier:

Saatscheiben / Saatbänder (links)

Saatscheiben oder auch Saatbänder bestehen aus zwei Schichten eines dünnen und biologisch abbaubaren Materials zwischen welchen sich die Samen befinden. Dadurch werden die Verteilung und Dosierung erheblich erleichtert.

Unbehandeltes Saatgut (Mitte)

Unbehandeltes Saatgut durchläuft, wie jedes andere erhältliche Saatgut auch, die ersten Schritte der Verarbeitung (Reinigung, Sortierung, Desinfektion und Trocknung). Danach ist für dieses Saatgut aber Schluss und es wird verkauft.

Pilliertes Saatgut (rechts)

Pilliertes Saatgut ist meist ein ursprünglich sehr kleines Saatgut, das mit einer neutralen Hülle ummantelt wird, um es griffiger zu machen. Diese Hülle löst sich bei Kontakt mit Wasser auf. Nicht zu verwechseln mit gebeiztem Saatgut.

Gebeiztes Saatgut

Gebeiztes Saatgut ist wie das Pillierte Saatgut mit einer Hülle ummantelt. Doch in dieser Hülle befinden sich Pflanzenschutzmittel, welche den jungen Keimling vor Schädlingen und Pilzen schützen sollen. Dieses Saatgut wird meist nur in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Landschafts- und Gartenbau eingesetzt, um die Erträge zu sichern.

Gefärbtes Saatgut (unten)

Meist werden Grassamen grün gefärbt, um ihn vor Vogelfraß zu schützen. Andere Farben wären zum Beispiel rot oder auch blau für gebeiztes Saatgut.

F1 Saatgut

F1 Saatgut ist Saatgut, das durch gezielte Hybridisierung entstanden ist. Dieses Saatgut bringt höhere Erträge bzw. stärkere Pflanzen zu Tage. Allerdings ist es nicht zur Nachzucht geeignet.