Aussehen
Die Wolllaus oder oftmals auch Schmierlaus genannte Lausart gehört zu Familie der Schildläuse. Sie ist weiß gefärbt und meist von weißen Wachsfäden bedeckt. Mit Hilfe dieser schützt sie sich, ihre Jungen und ihre Eier, vor für sie schädlichen Einflüssen von außen. Sie wird bis zu 12 mm lang und lebt meist in Gruppen.
Schadbild
Das Schadbild der Woll- oder Schmierlaus, ähnelt dem der anderen Läuse. Sie saugen den Pflanzen den Saft aus, wodurch es zu Verkrüppelungen und Kümmerwuchs kommt. Sie scheiden Honigtau aus, auf diesem können wiederum Rußtau – Pilze wachsen.
Lebenszyklus
Die Wolllaus ist in der Lage, sich eingeschlechtlich zu vermehren. Die optimalen Bedingungen für die Laus ist eine warmes und trockenes Klima. Unter diesen Bedingungen legen die Weibchen bis zu 600 Eier, aus diesen schlüpfen nach nur 10 Tagen die Larven. Diese entwickeln sich ebenso rasch, zu adulten Insekten. Unter optimalen Bedingungen ist es der Wolllaus möglich, bis zu 8 Generationen im Jahr hervorzubringen.
Manuelle Bekämpfung
Bei geringem Befall können einzelne Insekten noch abgesammelt oder abgewaschen werden.
Zugelassene Wirkstoffe stand 05.12.23
Pyrethrine, Paraffinöl, Azadirachtin (Neem), Acetamiprid, Orangenöl, lambda-Cyhalothrin, Rapsöl, Flupyradifurone
Nützlinge
Australische Marienkäfer (Cryptolaemus montrouzieri), Schlupfwespen (Leptomastix dactylopii)