Über mich

Hallo und willkommen auf meiner Seite, schön, dass du hier hergefunden hast. Da du diesen winzigen „Über Mich“ Button gefunden hast, denke ich willst du jetzt auch ein paar Details zu mir beziehungsweise zu meinen Intentionen wissen. Na, dann fangen wir mal an:

Wer bin ich?

Mein Name ist Markus Mayerhofer und ich bin mittlerweile seit über 15 Jahren gelernter Zierpflanzengärtner. Wo andere Kinder Feuerwehrmann oder Polizist werden wollten, war mir schon als Kind klar, ich will Gärtner werden und so kam es auch. Ich habe in einer kleinen, alten Gärtnerei meine Ausbildung zum Zierpflanzengärtner gemacht. Wie froh ich über diesen Ausbildungsplatz sein kann, wurde mir erst im Laufe der Jahre bewusst. Im Gegensatz zu vielen Gärtnern die zum Beispiel nur in einer Produktionsgärtnerei oder nur im Verkauf ihre Lehre gemacht haben, hatte ich das unheimliche Glück in eben dieser Gärtnerei meine Lehre zu machen. Von der Vorbereitung des Substrates über das Aussähen bis hin zum Verkauf an den Endkunden konnte ich die Pflanzen begleiten. Da mein Chef und Ausbilder ein Gärtner vom alten Schlag war, wurde in dieser Gärtnerei auch alles erledigt. Ich erinnere mich noch genau an einen Satz, den ich immer wieder gehört habe und den ich mir mittlerweile auch selbst zum Leitsatz gemacht habe: „Ein Gärtner muss alles sein, Klempner, Glaser, Schlosser, Schreiner, Heizungsbauer und Elektriker.“ Jedoch einen Nachteil hatte diese kleine Gärtnerei, es gab nur eine sehr begrenzte Anzahl an verschiedenen Pflanzen. Nach meiner Lehre habe ich eine Stelle in einem Gartencenter angenommen und wow, war das ein Kulturschock für mich. Gleich an meinem ersten Tag bei meiner ersten Aufgabe merkte ich, das ist eine ganz andere Welt. Ich sollte Hortensien auf einen Verkaufstisch stellen und habe sie wie man das als Gärtner so macht, schön im Dreiecksverband mit viel Abstand aufgestellt. Als ich fertig war, kam mein neuer Chef um die Ecke und meinte zu mir: „Wir verkaufen hier Pflanzen und kultivieren sie nicht.“ Und so ist es in einem Gartencenter auch. Man muss möglichst viele Pflanzen auf möglichst engen Raum unterbringen. Diese Pflanzen dann so zu pflegen, dass sie trotz der widrigen Umstände in einem Top Zustand sind, war und ist Teil meines Jobs. Auch wenn sich die Vermehrung und Kultivierung der Pflanzen sich jetzt auf meine eigenen Pflanzen beschränkt, hat so ein Gartencenter für mich viele Vorteile. Ich arbeite und sehe täglich so viele verschiedene Pflanzen wie es sonst nie möglich wäre, auch bin ich in der glücklichen Position, dass ich immer die Augen nach Neuheiten und Exoten aufhalten kann. Zudem habe ich täglich Kontakt zu Kunden, die mir über ihre Probleme und auch über ihre Erfolge mit ihren Pflanzen berichten, so lerne ich ständig etwas Neues dazu und sammle immer weiter Erfahrungen. Ich sitze sozusagen am Puls der grünen Branche.

Warum habe ich diese Seite erstellt?

Für die Erstellung dieser Seite gibt es mehrere Gründe. Einerseits teile ich mein Wissen sehr gerne mit anderen und finde es auch wichtig, dass Wissen weitergegeben wird. Da es ansonsten irgendwann verloren gehen würde, wie es in der Geschichte schon oft geschehen ist. Zudem achte ich immer darauf, dass alle Informationen, die ich hier preisgebe, auch gut recherchiert sind, somit nutze ich sie auch selbst gerne als ein stetig wachsendes Nachschlagewerk. Somit komme ich auch gleich zum nächsten Grund. Ich weiß gar nicht wie ich diesen Punkt so recht beschreiben soll, Wut, Entsetzen, Trotz oder einfach Mitleid mit den Pflanzen. Einfach gesagt es häufen sich mittlerweile die Webseiten, Blogs und viralen Videos im Internet, die falsche Informationen, falsche Kulturanleitungen, schlechte Tipps oder schlicht und ergreifend Blödsinn von sich geben, wie beispielsweise: Bewässere deine Orchideen mit Eiswürfeln oder Stecke deine Schnittrose in eine Banane aber tauche sie zuvor in Honig dann bekommt sie Wurzeln u. v. m. Solchen Fehlinformationen will ich mit meinem fundierten und gut recherchierten Wissen entgegentreten und wenn ich dabei nur einer Pflanze das Leben rette, hat es sich für mich gelohnt.