Aussehen
Es gibt viele verschiedene Arten der Blattfleckenkrankheit, wie beispielsweise die Augenfleckenkrankheit (Spilocaea oleagina). Eine Gemeinsamkeit haben jedoch die meisten Blattfleckenkrankheiten. Die Mitte der Flecken ist größtenteils nekrotisch und braun bis gräulich gefärbt, der Rand des Flecks hingegen ist gelb eingefärbt.
Lebenszyklus
Diese Arten von Pilzen benötigen wie viele Pilzarten ein feuchtes Klima zur Vermehrung. Die Infektion beginnt mit einem kleinen, gelben Punkt auf dem Laub. Dieser wird binnen kürzester Zeit größer. Ab einer gewissen Größe beginnt das Zentrum des Flecks abzusterben und sich braun zu verfärben, es wird nekrotisch. So wird die befallene Stelle immer größer, bis letztlich das ganze Blatt abstirbt.
Vorbeugend
Da dieser Pilz zum Überleben auf erhöhte Feuchtigkeit angewiesen ist, sollte auf das Besprühen der Pflanzen verzichtet werden. Ebenso sollte stehende Luft vermieden werden, sodass feuchtes Laub schnell abtrocknen kann. Um die Verbreitung zu verhindern oder um sie zumindest nicht zu fördern, sollte auf die Hygiene im Umgang mit Pflanzen geachtet werden. Das bedeutet nach dem Rückschnitt befallener Pflanzen das Arbeitsmaterial wie Messer und Gartenschere zu reinigen und zu desinfizieren.
Bekämpfung
Zur Bekämpfung sollte jedes befallene Laubblatt entfernt werden. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass das Laub immer schnell abtrocknen kann. Dadurch kann die Verbreitung eingedämmt oder im Optimalfall sogar verhindert werden. Wichtig: Nach der Arbeit an befallenen Pflanzen muss das Arbeitsmaterial (Messer, Schere) desinfiziert werden.
Zugelassene Wirkstoffe stand 05.12.23
Azoxystrobin, Difenoconazol