Pappelblattkäfer (Chrysomela populi)

Aussehen

Der rote Pappelblattkäfer wird zwischen 8 und 12 mm Lang. Sein Rücken ist glänzend rot und sein Kopf schwarz gefärbt. Er besitzt schwarze 6 Beine und zwei schwarze Fühler.

Die Grundfarbe der Larve ist graugrün bis weiß, drauf befinden sich symmetrisch angeordnet schwarze Punkte. Auch sie besitzen einen schwarzen Kopf und 6 schwarze Beinchen.

Schadbild

Der Pappelblattkäfer ernährt sich nicht nur von Pappeln, sondern auch von den Blättern der Espe oder Weide. Er lebt meist in Laubmischwäldern und sorgt vor allem in Monokulturen wie Pappelalleen für große Schäden. Er frisst das Laub bis auf die Blattadern komplett ab.

Lebenszyklus

Im April gräbt sich der Käfer aus, er beginnt sofort zu fressen und paart sich. Ein Weibchen kann mehrere hundert Eier ablegen. Sie legt diese auf der Blattunterseite zu Gruppen von ca. 20 bis 40 Stück ab. Nach der Ablage stirbt der Käfer. Die Eier schlüpfen nach ca. 2 Wochen. Zu Beginn fressen die Larven in Gruppen, später jedoch vereinzeln sie sich. Nach ca. 3 Wochen verpuppen sich die Larven am Stamm der Wirtspflanze, nach ca. 10 Tagen schlüpfen die adulten Käfer. Es kann bis zu 3 Generationen pro Jahr geben, die jeweils letzte Generation vergräbt sich im adulten Stadium in der Erden und überwintert so.

Manuelle Bekämpfung

Die Käfer und Larven können bei kleinen Gehölzen abgesammelt werden.

Zugelassene Wirkstoffe stand 05.12.23

Deltamethrin, Pyrethrine, Rapsöl

Nützlinge

Vögel, Eidechsen, Fledermäuse