Die Guttation

Guttation

Bei der Guttation scheiden Pflanzen überschüssiges Wasser durch spezielle Zellen, sogenannte Hydathoden, am Rand ihrer Blätter aus. Dieser Prozess ermöglicht es den Pflanzen, auch bei gesättigtem Wasserhaushalt weiterhin Nährstoffe und Mineralien aus den Wurzeln in die oberen Bereiche zu transportieren. Guttation tritt nur auf, wenn die Transpiration verringert oder gestoppt ist, was vor allem nachts oder bei einer höheren Bodentemperatur im Vergleich zur Luft und einer insgesamt hohen Boden- und Luftfeuchtigkeit geschieht.

Die Flüssigkeit, die bei der Guttation austritt, enthält in der Regel eine Vielzahl von organischen und mineralischen Komponenten, darunter Zucker, Mineralien und Natrium. Beim Trocknen der Tropfen verbleiben diese Bestandteile oft als weiße Kruste zurück.