Birnengitterrost (Gymnosporangium sabinae)

Aussehen

Im Sommer befällt der Birnengitterrost die Birne. An dieser treten auf der Blattoberseite orange Flecken auf und an der Blattunterseite treten bräunliche Wucherungen hervor.

Ganzjährig befindet sich der Pilz auch auf Wacholder Pflanzen. An diesen verursacht er knotige Verdickungen an den Ästen. Im Frühjahr schwellen diese Sporenlager abhängig von Luftfeuchte und Niederschlag an und es werden orangefarbene, gallertartige Auswüchse sichtbar.

Lebenszyklus

Im Frühjahr befällt der Birnengitterrost die Birne, an dieser treten auf der Blattoberseite orange Flecken auf und das Blatt verformt sich. In den Verdickungen an der Blattunterseite, bilden sich die Sporen des Pilzes. Welche vom Wind weitergetragen werden, diese befallen den Wacholder. Am Wacholder dringen sie in die Äste ein und sorgen dort für knotige Verdickungen. Im Frühjahr quellen diese Sporenlager am Wacholder auf und werden als orangefarbene Gallertmasse sichtbar. Die Sporen fliegen wieder zum Birnbaum und der Zyklus beginnt von vorne.

Vorbeugend

Eine richtige vorbeugende Maßnahme gibt es leider nicht, da sich die Sporen über sehr weite Strecken verbreiten. Man kann jedoch den Infektionsdruck senken, indem man so weit wie möglich Wacholder oder zumindest befallene Äste entfernt. Ansonsten gilt die Grundregel: Eine gut ernährte und gepflegte Pflanze ist sowohl resistenter als auch widerstandsfähiger gegenüber Pilzen, Schädlingen und Krankheiten.

Bekämpfung

Eine Methode den Pilz zu bekämpfen oder ihn zumindest einzudämmen ist bereits im Anfangsstadium die befallenen Blätter zu entfernen. Eine weitere ist das Behandeln mit für diesen Pilz zugelassenen Pflanzenschutzmitteln.

Zugelassene Wirkstoffe stand 05.12.23

Tebuconazol, Trifloxystrobin, Azoxystrobin, Difenoconazol, Metiram