Wurzellaus

Aussehen

Die Wurzellaus ist bräunlich und spinnt weiße Wachsfäden. Sie wird zwischen 2 und 3 Millimetern groß und lebt an den Wurzeln der Pflanze. Wie ihre Verwandten, die Blattläuse, haben auch sie sechs Beine, zwei Fühler und eine tropfenförmige Körperform.

Schadbild

Über die Wurzeln saugen die Wurzelläuse der Pflanze den Saft aus. Dadurch schwächen sie diese und ermöglichen Pilzen, Bakterien und Viren einen leichteren Zugang in die Pflanze. An den oberirdischen Teilen der Pflanze sind Kümmerwuchs bis hin zu Welkeerscheinungen zu beobachten.

Lebenszyklus

Die Wurzellaus überwintert als Ei. Im Frühjahr schlüpfen geflügelte Wurzelläuse. Diese geflügelten Läuse schwärmen aus und besiedeln die umliegenden Pflanzen. Während die erste Generation des Jahres noch das Laub befällt, dort jedoch nur minimalen Schaden anrichtet, wandert die zweite Generation an die Wurzel, an diesen bildet sie Kolonien und vermehrt sich explosionsartig. Erst im Herbst legen die Läuse das sogenannte Winterei, an der Rinde der Wirtspflanze.

Manuelle Bekämpfung

Im Frühjahr kann man die fliegenden Läuse mit Gelbtafeln reduzieren. Ist die Pflanze bereits befallen, kann man bei Topfpflanzen das Substrat tauschen und die Wurzeln gründlich abspülen. Dieses Vorgehen dient jedoch nicht zur vollständigen Entfernung der Läuse, es vermindert sie lediglich.

Zugelassene Wirkstoffe stand 05.12.23

Azadirachtin (Neem), Acetamiprid

Nützlinge

Keine bekannt