Kälteschaden an Pflanzen

Kälteschaden an Pflanzen

Aussehen

Ein Kälteschaden an Pflanzen ist bedauerlicherweise erst ersichtlich, wenn es bereits zu spät ist. Es gibt zwei Arten von Kälteschäden. Die erste Art ist der punktuelle Kälteschaden. Diese Schädigung ähnelt optisch einer Verbrennung, doch im Gegensatz zur Verbrennung befindet sich ein gelber Rand um das abgestorbene Gewebe. Dieser entsteht, weil sich die Kälte im Blatt ausbreitet. Der komplette Kälteschaden betrifft die Pflanze im Ganzen. Die Pflanze beginnt schlapp zu werden oder in manchen Fällen wie z. B. beim Weihnachtsstern wirft die Pflanze das komplette Laub ab.

Ursache

Bei dem punktuellen Kälteschaden ist meist ein Blatt betroffen, welches einen kalten Gegenstand wie z. B. ein Fenster berührt hat. Auch ein kalter Luftzug, wie z. B. bei einem gekippten Fenster, kann zu Schäden führen. Bei empfindlichen Pflanzen reichen bereits wenige Sekunden, um teils massive Schäden zu verursachen. In diesen Fällen ist jedoch meistens die ganze Pflanze betroffen.

Vorbeugen

Bei Zimmerpflanzen muss darauf geachtet werden, dass vor allem im Winter keine Blätter oder andere Teile der Pflanze das Fenster berühren. Beim Lüften sollten Pflanzen immer beiseitegestellt werden. Auch Pflanzen, die unterhalb von Fenstern stehen sind betroffen, da kalte Luft wie Wasser fließt. Beim Transport von Pflanzen durch kalte Bereiche (z. B. vom Laden bis zum Auto) sollte man Pflanzen stets einpacken. Dazu muss die Verpackung um die Pflanze geschlossen sein, nur so kann sich ein isolierendes Luftpolster bilden.

Behandlung

Wenn nur einzelne Pflanzenteile befallen sind, sollten diese großzügig ausgeschnitten werden. Dieses Vorgehen ist auch notwendig, da durch die Kälte, Zellen in der Pflanze geschädigt wurden. Was das Risiko erhöht, das sich Pilzkrankheiten verbreiten.