
Zusammenfassung
Name Botanisch | Maranta leuconeura variegata | Name Deutsch | Pfeilwurz |
Herkunft | Brasilien | Standort | Hell, keine pralle Sonne |
Temperatur | 20 – 25 °C | Luftfeuchtigkeit | 40 – 60 % |
Wasserbedarf | 1 Mal wöchentlich | Dünger | Normalzehrer |
Substrat | Zimmerpflanzenerde | Größe | 40 cm |
Wuchs | Aufrecht, Buschig | Überwinterung | Min. 15 °C |
Blütezeit | April bis Juni | Blütenfarbe | Violette |
Vermehrung | Teilung, Steckling | Häufige Schädlinge und Krankheiten | Spinnmilbe, Trauermücke Thrips |
Standort
Die Maranta leuconeura ‚Variegata‘ stammt aus den tropischen Regenwäldern Brasiliens und bevorzugt einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Zu viel direkte Sonne kann die empfindlichen Blätter verbrennen und die charakteristische Panaschierung verblassen lassen. Ideal sind Ost- oder Westfenster. Temperaturen zwischen 20 und 25 °C bieten optimale Wachstumsbedingungen, und die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 40 und 60 % liegen. Bei trockener Raumluft hilft ein Luftbefeuchter oder eine Schale mit Wasser in der Nähe.
Pflege
Diese Sorte der Maranta ist pflegeleicht, erfordert aber eine gleichmäßige Wasserversorgung. Die Erde sollte stets leicht feucht bleiben, ohne jedoch nass zu sein. Staunässe muss unbedingt vermieden werden, da sie schnell zu Wurzelfäule führen kann. Einmal pro Woche gießen ist meist ausreichend, im Winter kann der Abstand zwischen den Wassergaben leicht verlängert werden. Als Substrat eignet sich lockere Zimmerpflanzenerde, die gut durchlässig ist. Einmal im Monat sollte mit einem Volldünger gedüngt werden, um das Wachstum und die kräftige Blattfärbung zu unterstützen.
Wachstum und Blüte
Die Maranta leuconeura ‚Variegata‘ wächst aufrecht, buschig und erreicht eine Höhe von etwa 40 cm. Ihre Blätter sind das Highlight: Die grüne Grundfarbe wird durch weiße bis cremefarbene Panaschierungen ergänzt, die jedes Blatt zu einem einzigartigen Kunstwerk machen. Unter optimalen Bedingungen kann die Pflanze zwischen April und Juni kleine, zartviolette Blüten hervorbringen. Diese sind jedoch eher unscheinbar und stehen nicht im Fokus der Pflanze – die attraktiven Blätter bleiben das Hauptmerkmal.
Vermehrung
Die Vermehrung erfolgt entweder durch Teilung größerer Pflanzen oder durch Stecklinge. Bei der Teilung wird die Pflanze vorsichtig aus dem Topf genommen, und der Wurzelballen in mehrere Stücke geteilt, die jeweils gesunde Wurzeln und Blätter aufweisen sollten. Stecklinge können direkt in Erde gesetzt werden oder zunächst im Wasser bewurzeln. In beiden Fällen ist eine hohe Luftfeuchtigkeit für die erfolgreiche Bewurzelung hilfreich.
Überwinterung
Auch im Winter benötigt die Maranta eine Mindesttemperatur von 15 °C, ideal sind jedoch weiterhin etwa 20 °C. Sie legt keine Winterruhe ein, wächst aber bei kürzeren Tagen etwas langsamer. Während der kalten Jahreszeit sollte weniger gegossen und nicht mehr so häufig gedüngt werden.
Besonderheiten
Das auffällige Laub der Maranta leuconeura ‚Variegata‘ macht sie zu einer besonders dekorativen Zimmerpflanze. Die einzigartigen Panaschierungen auf den Blättern variieren von Pflanze zu Pflanze und sorgen für einen besonderen Blickfang. Wie alle Maranten reagiert sie auf Lichtverhältnisse, indem sie ihre Blätter bei Dunkelheit leicht aufstellt – ein Verhalten, das ihr auch den Namen „Gebetspflanze“ eingebracht hat.